Wer nichts waget, der darf nichts hoffen. Friedrich Schiller
Mit einem Text zum Jahreswechsel möchte man Zuversicht verbreiten.
Und es gibt Zuversicht! Aber ihr Preis ist dieses Jahr so hoch wie noch
nie seit 67 Jahren – das ist die Zeit, die ich in etwa überblicke.
Zuversicht entsteht, wenn man weiss, was geschieht, was zu
tun ist, wenn man die Fähigkeiten dazu entwickelt und eine Entscheidung
fällt. Wer es nicht wagt, der Realität ins Auge zu blicken,
kann sich nur von Illusionen und frommen Wünschen ernähren. Und die
haben den Nährwert des Champagners, den wir in der Sylvesternacht
entkorken. Schon am nächsten Tag herrscht Katerstimmung.
Dann doch lieber den Blick auf das Unmögliche werfen und vielleicht zu einer echten Erkenntnis gelangen. Eine unangenehme Wahrheit war noch immer besser als eine bequeme Illusion.
Natürlich kann uns die Natur, ein kleines Vergnügen und eine schöne Begegnung etwas ablenken vom schwierigen Gang der Dinge. Aber er ändert sich dadurch nicht; er erscheint uns nur etwas erträglicher. Aber er bleibt unerträglich.
Nun denn, was ist der Stand der Dinge? Seit zwei
Jahren drücken uns die Einen – sehr erfolgreich – eine Pandemie aufs
Auge, die es nicht gibt. Die Schäden sind gewaltig: Misstrauen,
Spaltung, Entmenschlichung, Not und Verzweiflung. Noch nie dagewesene
Impfschäden und unbezahlbare Schulden, die uns mit der Präzision einer
atomaren Zeitbombe unter sich begraben werden.
Weiterlesen →