Greenspan erwartet ein «ziemlich brutales Ende»

Die Billionen neuen Geldes, die in den letzten Jahren in die «Märkte» gepumpt wurden, haben die Aktienwerte auf historische Höhen getrieben. Die Investoren sind glücklich, aber die Insider sind besorgt.

Wenn es einen Menschen gibt, der hier den Durchblick hat – obwohl er selten etwas davon preisgibt –, dann ist es Alan Greenspan, den langjährigen Präsidenten des amerikanischen Federal Reserve Systems. An der kürzlichen New Orleans Investment Conference erklärte er öffentlich, die Zentralbank stehe vor «ernsthaften Problemen».

Im privaten Gespräch mit dem altgedienten Analysten Brien Lundin wurde er dann deutlicher. Der Ausstieg aus dem «quantitative easing» und der Nullzinspolitik – also der exzessiven Geldschöpfung – sei nicht ohne «signifikante Marktereignisse» möglich. Damit meinte er entweder einen Aktiencrash oder eine längere Rezession, die ihrerseits wieder die Zentralbanken zum Gelddrucken zwingen würde.

Die Aussichten für den Dollar, der momentan ein Zwischenhoch geniesst, sind entsprechend ungünstig. Greenspan: «Es wird höchstwahrscheinlich auf ziemlich brutale Art enden.» (It will most likely end in a fairly violent fashion.)

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