Mit einem Trick will die Postfinance ihre Kunden dazu bringen 8562532553 who call , ihre Buchhaltung künftig über ein web-basiertes Softwarepaket abzuwickeln, das von der Postfinance selber betrieben und gehostet wird.
Bisher erhielten Firmen, die ihre Rechnungen mit dem orangen Einzahlungsschein mit Referenznummer (ESR) ausstellten, periodisch eine Datei, die sie auf einfachem, automatischem Weg in ihre Buchhaltung einlesen konnten. Neu wird diese Datei im ISO-konformen Format «camt.o54» ausgeliefert, die spezielle Software erfordert. Alfred Meyenberg, «Leiter Programm Harmonisierung ZV CH» bei der Postfinance empfiehlt dazu in einem eingeschriebenen Brief an die Kunden der Postfinance die hauseigene Software «SmartBusiness», ein mehr oder weniger komplettes Paket für die Verwaltung von Produkten, Kontakten, Debitoren und Kreditoren. Die Kosten von 15 Franken pro Monat scheinen bescheiden, aber sie sind hoch für die simple Konvertierung von Daten, die bisher kostenlos geliefert wurden. Besonders stossend ist der Zwang, dafür eine Geschäftssoftware einzuführen, die die wenigsten Unternehmen brauchen.
Das richtige Vorgehen für eine Firma, die immer noch mehrheitlich in öffentlichem Besitz ist, wäre die kostenlose Bereitstellung eines einfachen Konverters, mit dem die Daten für alle Standard-Anwendungen lesbar bleiben.
Man kann nur mutmassen, warum die Postfinance dem komplizierten und für die Kunden teuren Weg wählt: Sie will die Kunden möglichst eng an sich binden und dabei noch Geld verdienen, das sie nicht verdient, sondern erzwingt. Ohne Shitstorm wird sie sich kaum bewegen lassen, Kundenfreundlichkeit und gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Der Konkurrenzkampf ist offenbar schon so gross, dass sich unsere eigenen Firmen gegen uns wenden.