Auf den Spuren der Mafia

A. Berset empfiehlt das Zertifikat gegen die von ihm durchgesetzten Massnahmen

Auch in den Mainstream-Medien erlebt man hie und da eine Sternstunde. Eine solche – Dauer 4 Minuten 8 Sekunden – fand in der Tagesschau vom 27. Oktober auf dem Staatssender SRF statt. Der Gesundheitsminister durfte zur Abstimmung vom 28. November über die letzten Änderungen des Covid-19-Gesetzes Stellung nehmen und erlaubte einen tiefen Einblick in sein Geschäftsprinzip.

Der Herr über die «schlimmste Krise seit 80 oder 100 Jahren» (rechts) im Gespräch mit Gion-Duri Vinzenz von SRF
Der Herr über die «schlimmste Krise seit 80 oder 100 Jahren» (rechts) im Gespräch mit Gion-Duri Vinzenz von SRF (Bildschirmfoto)

Bevor wir uns den Aussagen von A. Berset zuwenden eine kurze Erklärung des Geschäftsmodells der Mafia: Es wird glaubhaft ein Schaden angedroht – und punktuell angerichtet –, von dem man sich durch Zahlung oder Wohlverhalten befreien kann. Die Cyber-Version: Eine Firma verbreitet Malware und bietet dann den genervten Usern teure Software zur Behebung des Schadens an. So geht Schutzgelderpressung.

Und jetzt zur Version aus dem Eidg. Departement des Innern: «Das Zertifikat ist der Weg aus der Krise», verspricht Vorsteher Berset im Interview mit dem SRF-Mann Gion-Duri Vinzenz. Zunächst: Wieviele Wege aus der Krise gab es nicht schon! Lockdowns, Masken, Tests und Abstand; eine Impfung, dann die zweite. Und jetzt soll uns das Zertifikat aus der Krise führen. Noch ein Versprechen.

Woraus besteht denn gemäss Berset die Krise, aus der uns das Zertifikat führen wird? Ganz bestimmt nicht aus Kranken, überfüllten Spitälern oder Todesfällen. Die kommen im ganzen Interview mit keinem Wort vor – und natürlich auch nicht in der Realität.

«Tausende von Unternehmen waren gezwungen, während Monaten geschlossen zu bleiben» – das ist die Krise, aus der uns Bersets Zertifikat retten soll. Es soll uns von den Massnahmen befreien, die er selber angeordnet oder durchgesetzt hat.

«In anderen Ländern war es noch viel schwieriger als bei uns», beruhigte Berset in der Manier des gutmütigen Mafioso. «Wir hatten noch Glück, dass bei uns die Massnahmen eher moderat waren.» Im Klartext: Seht her, ich meine es gut. Aber ich kann auch anders!

Das Schutzgeld in Form des Zertifikats – d.h. der Spritze mit der experimentellen Gentherapie – ist selbstverständlich ohne Alternative. Berset: «Wenn die Alternative wäre, wie in anderen Ländern wieder viel strenger vorzugehen oder Orte zu schliessen und Kapazitäten zu reduzieren, dann sieht das der Bundesrat einfach nicht.» Erstens: Wir sind glücklicherweise gutmütige Mafiosi. Zweitens: Wie im Frühling 2020 sind wir immer noch im «Blindflug». Der Bundesrat sieht das hochgeimpfte Israel oder den US-Bundesstaat Vermont nicht, wo die Infektionszahlen steigen. Und er ist blind für das von allen Massnahmen befreite, gesunde Leben in Florida oder Texas.

Blind ist Berset auch für das Volk, in dessen Auftrag er handeln müsste: «Nein, die Spaltung spüre ich nicht. Ich merke aber, es ist mühsam für alle.»

Ja, ein Mafioso an der Spitze des Staates ist wirklich mühsam für alle.

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3 Antworten auf Auf den Spuren der Mafia

  1. A.BENJAMINE MOSER sagt:

    SEIT WANN FÜHRT FRIEDLICHER PROTEST GEGEN MAFIA-METHODEN ZUM ERFOLG…???

  2. Thom Ram sagt:

    Danke, Christoph. Träfer Kommentar von Dir.
    Ich habe ihn in bb eingebaut:
    https://bumibahagia.com/2021/10/29/impfpass-ch-abstimmung-28-november-21-monsieur-alain-berset-pur/
    Selbstverständlich mit Hinweis auf die Quelle.
    In Verbundenheit, Dein Landsmann in fern ostsüdost.

  3. Pat Meyer sagt:

    Die 4-er-Bande, allen voran der Impfbersetker im Bundeshaus, sowie seine 3 kinder-losen BR-Frauen müssen weg! Vorerst muss aber das Parlament gründlich entcovidiert werden. Ansonsten verliert die Schweiz, vor allem wir Walser, jede Berechtigung sich in einem demokratisches Land zu wähnen.
    Wer noch ein bisschen Würde und klugen Menschenverstand hat, weiss zu 100%, diesmal wirklich alternativlos, wie er am 28. November zu stimmen hat. NEIN – auch zu mafiösen Strukturen!

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