Sie wissen, dass sie lügen. Diese Erkenntnis kann auch positiv sein.

Bundesrat Alain Berset muss gewusst haben, dass er die Unwahrheit sagte. Am 16. Juli erklärte er am Schweizer Radio, die Impfung sei «sehr wahrscheinlich eine der sichersten Impfungen, die es je gegeben hat».

Was sagt uns die wiederholte Verbreitung von Unwahrheiten? Es bedeutet, dass sich die Herren und Damen in den entsprechenden Positionen nicht davor fürchten müssen, zur Rechenschaft gezogen werden.

Sie wissen, dass sie ihr Ding durchziehen können, ohne von den Medien, den Parlamenten oder den Gerichten je zur Verantwortung gebracht zu werden.

Nun ist es nicht nur so, dass man jemandem, der einmal lügt, nicht mehr glaubt, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Der Lügner muss vielmehr an seinem Lügengebäude weiterbauen.

Die Rückkehr zur Wahrheit ist ohne Eingeständnis nicht möglich. Und das würde den Verlust der Position und der Pfründe nach sich ziehen. Freiwillig wird das nicht geschehen.

Die offizielle Schweiz hat damit den Pfad von Treu und Glauben definitiv verlassen – ein hochrangiger Verfassungsgrundsatz (Art 5. «Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns»). Das ist leider keine beruhigende Aussicht.

Was würden Sie tun, wenn Sie in einer mafia-durchseuchten Umgebung lebten? Schwierige Frage. Wir leben nicht in Sizilien vergangener Jahrzehnte oder hinter dem Eisernen Vorhang.

Sicher braucht es mutige Leute, die ein korruptes System von innen und aussen bekämpfen. Aber das ist nicht jedermanns Sache – und darf es auch nicht sein. Es können sich nicht alle in Partisanen verwandeln. Zudem ist Friede der einzige Weg. Aber Frieden mit der Korruption? Schwer vorstellbar.

Bestimmt braucht es Selbsthilfe: Vernetzung, Freundschaften, Solidarität, um möglichst abseits korrupter Strukturen ein gutes Leben sichern zu können. Die Nähe zur Macht mit ihren verführerischen Annehmlichkeiten ist zu meiden.

Nochmals konkret: Was bedeutet die fortgesetzte staatliche Unwahrheit für uns?

  • Konsequente Verbreitung der Wahrheit. Werden wir zu geduldigen und ausdauernden Botschaftern der Wahrheit und des Friedens!
  • Sicherung eines guten Lebens. Mein Stichwort dazu: die offene Parallel-Gesellschaft mit Kultur, Bildung, Vorsorge und gemeinsamer Wirtschaft. Das Projekt der Corona-Transition: graswurzle.ch – Selbstermächtigung und Selbstorganisation von unten.
  • Geduld: Die Lüge zerstört sich selbst. Aber nicht von allein.

Die Aussichten: kurzfristig schwierig bis überwältigend; langfristig gut bis hervorragend.

Nehmen Sie also Ihr geistiges Fernglas hervor und schauen Sie über den Jordan in die gerechte Menschheitsfamilie. Das gibt Mut und Kraft, mit der unangenehmen Gegenwart umzugehen.

Dazu ein schönes Sprichwort aus Äthiopien:

«Der Weg zur Geliebten hat keine Dornen»

Da stelle ich mir immer einen zähen jungen Mann vor, der Stunden barfuss durchs Gelände trabt, ein strahlendes Ziel vor Augen: die Liebe. Dafür leben wir doch.

Es ist die Sicht auf einen neuen Menschen und eine gerechte Welt, die uns Sinn und Kraft gibt, die Dornen der Gegenwart zu überwinden.

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Eine Antwort auf Sie wissen, dass sie lügen. Diese Erkenntnis kann auch positiv sein.

  1. Jacob Braunschweiler sagt:

    Ich lebe in Tanzania und habe viel von Magafuli mitgenommen wie die meisten Tanzanier. Leider bringe ich es nicht fertig meiner Familie in der CH beizubringen, dass die ganze Welt Opfer einer grossen Verschwörung ist und dass wir nichts vom Virus zu befürchten haben. Die Angst ist gross und die Aufklärung wird hinausgeschoben. Der wahre Krieg sieht viel schlimmer aus. Wenn wir jetzt nicht unsere einzigartige Karte, die direkte Demokratie, spielen können, sind wir verloren mit unseren natürlichen Rechten, verschweige sogar Eigentum, Freiheit und Leben. Die Schweiz steht im Mittelpunkt dieses teuflischen Spiels. Ein Zeichen vom schweizer Souverain würde ganz sicher der ganzen Welt helfen.
    Jakob Braunschweiler

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